Dr. med. Christian Zimmer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Urogynäkologie, Akupunktur
VITA
Studium in Mainz und Freiburg
Ausbildung in Karlsruhe und in Stuttgart im Marienhospital
Oberarzt im Marienhospital Stuttgart,
dort Leiter der Abteilung Inkontinenz und Senkungschirurgie
Schwerpunkt Ultraschalldiagnostik und Onkologie
1998 Ausbildung Akupunktur
2005 Niederlassung als Frauenarzt
Allgemeine Leistungen
Ich biete Ihnen alle regulären Kassenleistungen in unserer Praxisgemeinschaft an.
Mein Leistungsangebot umspannt alle aktuellen schulmedizinischen Untersuchungsverfahren in der Frauenheilkunde einschließlich Vaginalsonographie des kleinen Beckens bzw. Ultraschalluntersuchung der Brust mit der Möglichkeit zur Abklärung verdächtiger/unklarer Befunde. Zudem kommen alle aktuellen Untersuchungs- und Therapieverfahren in der Schwangerschaftsvorsorge.
Spezielle Leistungen
Ultraschall im Rahmen der Schwangerschaft …
Ultraschall im Rahmen der Schwangerschaftsbetreuung
Die gesetzlichen Krankenkassen sehen 3 Ultraschalluntersuchungen routinemäßig im Verlauf der Schwangerschaft vor.
In der Frühschwangerschaft wird anhand der Größe des Kindes der voraussichtliche Entbindungstermin festgelegt.
Bei erhöhtem Sicherheitsbedürfnis können wir natürlich auch zusätzliche Ultraschall-Untersuchungen vereinbaren. Ein 4D-Ultraschall kann nur noch aus medizinischer Indikation durchgeführt werden.
In der ca. 20. SSW wird nochmals das Wachstum des Kindes kontrolliert und sofern von Ihnen gewünscht, werden die Organe des Kindes beurteilt; nicht alle Fehlbildungen können im Ultraschall erkannt werden, jedoch können wir mit unseren hochauflösenden Ultraschallgeräten sehr viele Organe und Strukturen schon sehr genau darstellen. Der dritte Ultraschall in der ca. 30. SSW dient dann nochmals dazu, das Wachstum des Kindes, die Lage, die Fruchtwassermenge und die Plazenta zu kontrollieren.
Durch zusätzliche Wunsch-Ultraschall-Untersuchungen verkürzen sich die zeitlichen Abstände der Untersuchungen und somit können Fehlbildungen oder ein Wachstumsrückstand Ihres Kindes früher erkannt werden.
Praenataltest
Praenataltest
Ein Praenataltest (bei uns wird der Harmonytest durchgeführt) kann kindliches Erbmaterial in Ihrer Blutbahn nachweisen und ist damit ebenfalls nicht invasiv. Die Untersuchung bezieht sich gezielt auf die Chromosomen, die am häufigsten von Veränderungen betroffen sind. Eine Trisomie 21, das Down-Syndrom, ist die häufigste Chromosomenstörung und kann mit 99%-Sicherheit erkannt werden. Ein solcher Screening-Test wird bei uns immer mit einem Ultraschall kombiniert und ab der abgeschlossenen 12.SSW durchgeführt.
Dopplersonografie
Mit der Dopplersonografie kann man Gefäße bzw. die Durchblutung darstellen. Dies geschieht im Bereich der Gynäkologie zur näheren Diagnostik bei auffälligen Befunden, im Bereich der Schwangerenvorsorge zur Untersuchung der Durchblutung der Nabelschnur, der kindlichen Gefäße im Gehirn oder auch der Aorta sowie zur Untersuchung der Gefäße, die die Gebärmutter versorgen.
Sollte z.B. bei der Ultraschalldiagnostik ihres Kindes ein Wachstumsrückstand auffallen oder bei Ihnen eine Schwangerschaftsvergiftung mit dem Risiko einer kindlichen Minderversorgung bestehen, so können wir mit einer Doppleruntersuchung der Gefäße, die die Gebärmutter versorgen, sowie einer Durchblutungsmessung der Nabelschnur, schon viel früher als im CTG eine Gefährdung des Kindes erkennen. Hierdurch ergibt sich für Sie und ihr Kind eine höhere Sicherheit.
Brust-Ultraschall / Stanzbiopsie
Bei der Sonografie der Brust wird das Brustdrüsengewebe bis zur Brustwand dargestellt. So können Befunde, die man nicht tastet, sehr viel früher erkannt werden, und tastbare Knoten zwischen Cysten und festen Knoten differenziert werden.
Mit unseren hochauflösenden Ultraschallgeräten erkennt man auch kleine Veränderungen. Der Vorteil der Brustsonografie gegenüber der Mammografie liegt darin, dass keine Röntgenstrahlenbelastung entsteht und bei dichtem Drüsengewebe Knoten sich gegen das umgebende Gewebe besser abgrenzen.
Sollte sich ein Befund darstellen, dessen Gutartigkeit nicht sicher ist, oder der feingeweblich weiter abgeklärt werden soll, haben wir die Möglichkeit, in örtlicher Betäubung unter Ultraschallkontrolle eine sogenannte Stanzbiopsie durchzuführen, d.h. mit einer feinen Nadel werden kleine Gewebsproben abgezogen, die dann vom Pathologen untersucht werden.
Vaginal-Ultraschall
Mit dem Einsatz der Vaginal-Sonografie lassen sich Veränderungen der Gebärmutter und der Eierstöcke erkennen, die man mit der Tastuntersuchung nicht erfasst. In der Vaginalsonografie werden Gebärmutter, Eierstöcke und Blase abgebildet. So kann die Schleimhaut der Gebärmutter beurteilt werden, es werden Polypen oder Schleimhautwucherungen erkannt, es können Myome abgegrenzt werden, die wiederum auf andere Organe drücken können, zu Blutungsstörungen führen können oder bei einer Schwangerschaft Probleme bereiten können. Die Eierstöcke sind, je nach Alter und Hormonsituation der Frau, mandelgroß bis pflaumengroß. Sie bei der Tastuntersuchung zwischen Bauchdecke, Darmschlingen und Scheide genau zu beurteilen ist schwierig, sie können sehr viel genauer beurteilt werden im Ultraschall, die einzelnen Eibläschen werden dargestellt, Cysten werden frühzeitiger erkannt. Eierstockscysten können gutartig sein und aber auf Kosten des normalen Eierstocksgewebes wachsen oder sie können auch bösartig sein.
Akupunktur
Ist eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin, bei der durch feine Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers über die Haut Reize gesetzt werden, die Auswirkung auf bestimmte Körperfunktionen haben. Wir wenden die Körperakupunktur hauptsächlich als geburtsvorbereitende Akupunktur an, um die Eröffnung des Muttermundes unter der Geburt zu erleichtern. Ebenso können gute Behandlungserfolge erzielt werden bei der Schwangerschaftsübelkeit oder bei bestimmten Schmerzzuständen während der Schwangerschaft. Zur Behandlung sind hierzu mehrere „Sitzungen“ erforderlich. Die Akupunktur ist keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen.
Impfungen
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Auch Impfen gehört zu unserem Fachgebiet! Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs (eigentlich gegen die humanen Papillom-Viren) wird empfohlen für Mädchen ab 9 Jahren. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Impfung bis zum 18. Geburtstag. Die Papillomviren sind mitverantwortlich für die Entstehung des Gebärmutterhalskrebses, der Krebserkrankungen der Scheide, des äußeren Genitales und des Anus sowie für die Entstehung von bestimmten Warzen im Bereich des äußeren Genitale. Für die Impfung bei uns ist keine vorherige gynäkologische Untersuchung erforderlich! Schwangere sollten unbedingt Schutz vor einer Röteln-Infektion haben, da es bei einer Erstinfektion mit Röteln in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen im Bereich von Auge, Ohr und Herz sowie zu Behinderungen kommen kann. Daher ist es wichtig, bereits vor Eintritt der Schwangerschaft den Impfstatus zu überprüfen und ggf. zu vervollständigen. Grippeimpfungen werden für Schwangere ab dem 2. Trimenon empfohlen. Schwangere haben ein höheres Risiko an der durch Influenza-Viren hervorgerufenen echten Grippe zu erkranken, der Verlauf ist schwerer als bei Nicht-Schwangeren und kann mit hohem Fieber einhergehen, hierdurch wiederum kann auch das Kind gefährdet werden. Sollten Sie den Wunsch nach anderen Impfungen oder Fragen haben, bringen Sie doch einfach Ihren Impfpass zur nächsten Untersuchung mit! Wir impfen Sie gerne.
Verhütung
Antikonzeption (Verhütung)
Wir beraten Sie zu den verschiedenen Antikonzeptionsmethoden.
Wir besprechen mit Ihnen die für Sie geeigneten Methoden, je nach Lebenssituation, Wünschen und medizinischen Gegebenheiten, und legen selbstverständlich auch Verhütungsstäbchen, Spirale, Kupferkette oder einen Kupferperlenball.
Hormon- / Stoffwechsel
Beratung bei Zyklusstörungen und in Zeiten des hormonellen Umbruchs.